Hoademale

Das Hoademale – zu Deutsch „Heidenmännlein“ – entstand im Jahre 1994 und geht von einer Sage aus, die aus einer Zeit stammt, in der die Menschen hier zu Christen wurden. Nach dieser Sage lebte vor über 1000 Jahren am Waldrand ein listiges Männlein, das sich mit seinen Gefolgsleuten dem Christentum wiedersetzte. Er habe damals den Lauffener Pfarrer zu Tode geärgert. Den Kampf gegen die Christen verlor es zwar, geisterte aber seither ruhelos auf den Feldern umher und stahl den Bauern während ihrer Arbeit das Vesper und nahm es mit in sein „Erdmännleinsloch“, wie das Flurstück auch heute noch heißt.

Die Larve spiegelt die Hinterlistigkeit des Hoademales wieder. Auf dem schwarzen, zottigen  Umhang zeigen Tannenzapfen, daß die Figur am Wald gelebt hat. Die aufgemalten Silberdisteln sind auf diesem Flurstück weit verbreitet. Das Rückenbild zeigt einen Bauern bei der Arbeit und hinter einem Baum das Hoademale, das seinen Schabernack treiben will.

Kropf am – Hals!